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Filme > Duell in Vaccares

DUELL IN VACCARES (1974)

Originaltitel: Caravan To Vaccares
Drehbuch: Paul Wheeler, Joseph Forest
Regie: Geoffrey Reeve

Darsteller: David Birney (Bowman), Charlotte Rampling (Lila), Michael Lonsdale (Duc de Croyter), Marcel Bozzuffi (Czerda), Michael Bryant (Zuger), Serge Marquand (Ferenc), Marianne Eggerickx (Cecile), Francoise Brion (Stella)

Der amerikanische Tourist Neil Bowman reisst nach Frankreich, um fuer den undurchsichtigen Duc de Croyter einen Auftrag auszufuehren. Er soll den ungarischen Wissenschaftler Zuger sicher ausser Landes und in die Vereinigten Staaten bringen. Doch eine Gruppe von verbrecherischen Zigeunern ist davon nicht so begeistert und geht ueber Leichen, um Bowmans Mission zu verhindern.

Kritik: Was die Filmindustrie an Alistair MacLeans Romanen so fasziniert und angetrieben hat, einen ganzen Haufen davon zu verfilmen, ist durchaus verstaendlich. Was mir aber nicht in den Kopf geht ist, wieso man immer wieder von einem Buch nur den Titel beibehalten hat und den Rest so veraendert hat, das man ueberhaupt keine Aehnichkeit mehr zum Roman sehen kann.

Dieses Schicksal hat auch "Toedliche Fiesta" ereilt. Das Buch fand ich schon nicht so gelungen, was man allerdings in bewegten Bildern daraus gemacht hat, gehoert wirklich in die unterste Schublade. Und wer hier zumindest einen farbenfrohen Film ueber Zigeuner erwartet hat (nein, darauf habe ich nun wirklich nicht gehofft), wird ebenfalls bitter enttaeuscht. Am Anfang wird zwar etwas von Zigeunern gesagt, die Erklaerung ist aber auch bitter noetig, denn dies sind wirklich nur 0815-Gangster. Nicht mal einen charismatischen Boesewicht hat man diesem Film gegoennt.

Das bei diesem Film so ueberhaupt keine Spannung aufkommt, liegt am Drehbuch, wenn man es denn so nennen kann. Eine platte Aneinanderreihung von sinnfreien Szenen. Klar, es darf in einem Agententhriller nicht alles gleich verstaendlich sein, aber wenn man selbst am Ende keinen wirklichen Sinn darin erkennt, dann ist etwas falsch gelaufen. Bei all dem Negativen, was man ueber den Film sagen kann, trotzdem ein positives Wort ueber die Schauspieler. David Birney ist ok, Charlotte Rampling merkt man die Unterforderung an und Michael Lonsdale gibt dem Film sogar ein bisschen klasse. Allerdings leider viel zu wenig, als das man in sich anschauen koennte.

Finger weg!

Bewertung (1-5):



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