Originaltitel: Golden Rendezvous
Alternativtitel: Nuclear Terror
Drehbuch: Chris Bryant, John Gay, Stanley Price, Allan Scott
Regie: Ashley Lazarus, Freddie Francis

Darsteller: Richard Harris (John Carter), Ann Turkel (Susan Beresford), Gordon Jackson (Doktor Marston), John Vernon (Luis Carreras), David Janssen (Charles Conway), Burgess Meredith (Van Heurden), Leigh Lawson (Tony Cerdan), Robert Flemyng (Captain Bullen), Keith Baxter (Preston), Robert Beatty (Professor Taubman), Dorothy Malone (Mrs. Skinner), John Carradine (Fairweather)

Ein Luxusliner befoerdert wie ueblich eine bunt gemischte Gruppe von Passagieren durch die karibische See. Doch diese Fahrt nimmt eine tragische Wendung, als ploetzlich Terroristen, die sich an Bord eingeschlichen haben, das Schiff kapern und ein Blutbad anrichten. Ihr Ziel sind nicht die Wertsachen der Passagiere, sondern ein mit Gold beladener Frachter, dessen Weg sich mit dem Luxusliner kreuzt.

Kritik: "Rendezvous mit dem Tod" ist einer dieser Romane, die sich hervorragend fuer eine Verfilmung eignen. Leider ist der Versuch nicht hundertprozentig geglueckt. Dabei beginnt der Film wirklich vielversprechend, die Eroeffnungs-Szene ist ueberraschend brutal und durchaus gut umgesetzt.

Danach geht es leider bergab. Das liegt nicht an der Story, die sich recht nah am Buch bewegt, sondern an der eigentlich hochklassigen Darsteller-Riege. Richard Harris ist ein sehr guter Schauspieler, aber nicht in dieser Rolle. Er ist zu alt und spielt die Rolle des ersten Offiziers auch eher lustlos. Der Rest der Cast bleibt auch weit unter seinen Moeglichkeiten. Ann Turkel spielt wirklich grauenhaft und John Vernon, der sonst als Boesewicht immer spitze ist, hat auch schon bessere Filme gedreht.

Was bleibt ist die wirklich interessante Story, die zwar einige Fragen unbeantwortet laesst und die schlechte Umsetzung teilweise wieder wett machen kann. Und einige ploetzlich auftauchende geniale Szenen, die man aber wirklich an einer Hand abzaehlen kann. Wie Carter an der Aussenwand des Schiffes haengt, ist z. B. wirklich spannend.

Reicht nicht fuer einen Hit, trotzdem wuerde ich sagen: Sollte man mal gesehen haben.

Bewertung (1-5):