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Filme > Geheime Wege

GEHEIME WEGE (1961)

Originaltitel: The Secret Ways
Drehbuch: Jean Hazlewood
Regie: Phil Karlson

Darsteller: Richard Widmark (Michael Reynolds), Sonja Ziemann (Julia), Charles Regnier (der Graf), Walter Rilla (Jansci), Senta Berger (Elsa), Howard Vernon (Oberst Hidas), Heinz Moog (Sakenov), Hubert von Meyerinck (Hermann Sheffler)

Ungarn waehrend des kalten Krieges. Der amerikanische Spezialist Michael Reynolds wird angeheuert, um Jansci, einen der fuehrenden Koepfe des Widerstandes gegen das vorherrschende totalitaere System, ueber die Grenze in den Westen zu bringen. Doch kaum angekommen, ist ihm auch schon die Geheimpolizei auf den Fersen. Ein anderes Problem ist allerdings weitaus schwerwiegender: Jansci moechte seine Heimat, trotz der andauernden Gefahr fuer sein Leben, garnicht verlassen.

Kritik: Es ist schade, dass "Geheime Wege" es nicht zu groesserer Bekanntheit geschafft hat. Es war die letzte MacLean-Verflimung, welche ich in die Finger bekommen habe, aber sicherlich nicht die Schlechteste.

Wer das Buch kennt wird sich freuen, dass man sich zumindest bei den wichtigen Stellen an die Vorlage gehalten hat. Abstriche muss man allerdings bei der Hauptfigur machen. Die Rolle wurde wohl Richard Widmark auf den Leib geschrieben und so mutiert ein eisenharter britischer Agent, zu einem verkommenen halbseidenen Privatschnueffler.

Das grosse Plus des Films sind aber weder die Schauspieler, die mittelmaessig bis herausragend (Charles Regnier) sind, noch die sich teilweise etwas in Nebensaechlichkeiten verlierende Geschichte. Es ist die Atmosphaere. Bei vielen Filmen finde ich das schwarz-weiss eher den Filmgenuss truebt, aber hier passt es genau. Das Budapest des kalten Krieges, selten wurde es so beklemmend und doch so schoen dargestellt. Dabei wurde der Film in Oesterreich gedreht.

Zum Klassiker wird der Streifen wohl nicht mehr, wer aber die Chance bekommt "Geheime Wege" zu sehen, sollte unbedingt reinschauen. Es lohnt sich!

Bewertung (1-5):



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