Originaltitel: Caravan To Vaccares

Der vermeintliche Tourist Neil Bowman geraet, nicht ganz unschuldig, in einen Konflikt mit einer Gruppe von Zigeunern, die sich auf einer Pilgerfahrt zum franzoesischen Wallfahrtsort Vaccares befinden. So friedfertig wie sie vorgeben, sind diese aber nicht. Denn waehrend Bowman immer mehr von ihren dunklen Absichten aufdecken kann, trachten diese unentwegt nach seinem Leben.

Kritik: Ich hab mir nicht allzuviel von dem Buch erwartet und so war es dann auch. "Toedliche Fiesta" ist durchaus stellenweise spannend und ueber weite Strecken ganz hervorragend zu lesen, das erwarte ich mir auch nicht anders von einem MacLean, aber das macht eben noch lange keine gute Geschichte aus.

Es bleibt schlichtweg zuviel im Dunkeln. Wer ist Bowman? Was wollen die Zigeuner ueberhaupt? Und ist der Grand Duc wirklich Gause Strome? Ein paar mehr Hinweise waeren wirklich hilfreich gewesen, denn so fragt man sich zwei Drittel des Buches, wieso man die Abenteuer von Neil Bowman ueberhaupt weiterverfolgt, wenn sie doch zu nichts fuehren.

Die Aufloesung kommt zu spaet und wirkt so ploetzlich und auf einen Schlag auch etwas deplaziert. Aber ehrlich gesagt ist das egal, denn das Buch beschaeftigt sich nicht grossartig damit, ob der Aufwand nun gerechtfertigt fuer Bowmans Mission war oder nicht. Und deshalb bleibt es fuer mich am Ende nur eine Aneinander-Reihung von teilweise spannenden, teilweise aber auch zu langen Actionszenen.

Bewertung (1-5):