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AGENTEN STERBEN EINSAM (1967)
Originaltitel: Where Eagles Dare
Der zweite Weltkrieg - 1944. In einer kalten Winternacht springen britische Agenten in deutschen Uniformen nahe der Stadt Werfen ab. Ihr Ziel ist das schwer bewachte Schloss Adler, Sitz des deutschen Abwehrdienstes und viel wichtiger, der derzeitige Aufenthaltsort eines amerikanischen Generals, der abgeschossen wurde. Doch nicht nur der unmoegliche Auftrag ins Schloss Adler einzudringen macht Major Smith, dem Anfuehrer der Truppe, Sorgen. Denn nach und nach werden seine Maenner auf geheimnisvolle Weise ermordet. Befindet sich ein Verraeter in ihren eigenen Reihen?
Kritik: Wohl derzeit mein absolutes Lieblingsbuch und das liegt sicherlich nicht an dem reisserischen deutschen Titel. Dazu muss ich sagen: Ich hab vor etlichen Jahren mal zuerst den auf dem Buch basierenden Film gesehen und fand den damals schon gut, auch wenn ich nicht ganz durchgestiegen bin. Jedenfalls wollte ich den letztes Jahr mal wieder sehen, aber der Film war natuerlich nicht mehr zu bekommen, weshalb ich mir gedacht habe: Les doch erstmal das Buch.
Das war ne gute Entscheidung, denn das Buch ist noch viel besser als der Film, den ich nach mehrmaligen Ansehen in letzter Zeit, aber auch zu meinen absoluten Favoriten zaehle. Bevor man anfaengt mit dem Lesen, sollte man sich aber gleich darueber klar sein, dass hier richtig die Fetzen fliegen und auch die Logik teilweise ziemlich auf der Strecke bleibt. So gehoert schon ne Menge Glueck dazu, dass Smith und einige wenige seiner Leute die Mission ueberleben.
Was den Reiz des Buches ausmacht ist, dass hier nichts so ist, wie es am Anfang scheint. Auf jeder zweiten Seite geschieht etwas unvorhergesehenes, das Buch bleibt so von vorne bis hinten auesserst spannend, zumal man sich nie sicher sein kann, wer nun wirklich zu den Guten gehoert und wer nur so tut. Selbst Major Smith habe ich ne Zeit lang fuer einen Verraeter gehalten.
Mein Fazit: Wirklich empfehlenswert. Unbedingt lesen.
Bewertung (1-5):
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